Holm Roch

 

 

 

 

 

 

 

    Radio machen

    

Titelzeichnung zu einer Dokumentation

über die Sendereihe "Menschen in unserer Stadt"

 

 

 

 

 

Viele Stunden meiner Kindheit habe ich vor dem Radioapparat verbracht - klar, Fernsehen gab es ja noch nicht. Gern wäre ich Toningenieur geworden. Daraus wurde aber nichts, weil ich kein einziges Instrument beherrsche. Die Gelegenheit, doch noch über den Äther hörbar zu werden, kam dann erst viel später, als ich auf den Bürgerfunk aufmerksam wurde.

 

 

damals, vor 13 Jahren

Beim Radio hat sich innerhalb weniger Jahre vieles verändert, vor allem bei der Technik. Anfangs plagten wir uns noch mit riesigen Bandmaschinen herum und saßen verzweifelt vor einem Tisch voller Bandschnipsel, die irgendwo wieder eingeklebt werden mußten. Heute erleichtert der Computer die Arbeit sehr - setzt aber auch neue Qualitätsmaßstäbe.

 

 

 

Beim Bürgerradio kann jeder auf Sendung gehen. Man muss sich lediglich einer Radiowerkstatt anschließen und das technische Know how erlernen. Die Sendungen laufen dann über den Lokalfunk, jeweils abends eine Stunde lang.

Der Iserlohner Radioverein (www.radio-iserlohn.de) wurde zu meinem Zuhause. Mehr als 150 einstündige Sendungen habe ich dort im Laufe von 13 Jahren produziert, meist Interviews, in denen ich interessante Bürger aus unserer Stadt vorstellte.

Heute bin ich nicht mehr regelmäßig "auf Sendung", sondern berate jüngere Leute, die neu ins Radiomachen einsteigen.

 

heute

Meine Erfahrungen beim Radio machen sind in zwei Veröffentlichungen festgehalten: "Bürger machen Radio"

und "Anleitung zum Radiomachen"

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